Hier findest du Leseproben aus verschiedenen Abschnitten des Panik Stop Buchs:
Leseprobe – Vorwort – Seite 12
Panik aus dem Leben richtet sich an alle Menschen, die in irgendeiner Form von Panikattacke oder Ängsten direkt oder indirekt betroffen sind. Dieser Ratgeber spricht dennoch in erster Linie die Betroffenen an. Doch auch Familienmitglieder, Freunde oder Interessierte sind Adressaten der bereitgestellten Informationen, da auch sie den mannigfaltigen Herausforderungen oft ratlos oder hilflos gegenüberstehen. Außerdem verfolge ich mit Panik aus dem Leben das Ziel, einen erweiterten gesellschaftlichen Kreis für diese umfangreiche Problematik zu sensibilisieren und zu interessieren. Im günstigsten Fall regt dieser Ratgeber zu offenen und vorurteilsfreien Auseinandersetzungen und Diskussionen an.
Leseprobe – Julia – Seite 14
Es ist mittlerweile ein wenig dunkel geworden und die Sicht ist durch den Nebel nicht ganz klar, bis Julia urplötzlich schwindelig wird. Sie bekommt einen wuchtigen Kopfschmerz, sodass sie sich dazu entschließt, kurz anzuhalten und sich zu sammeln. Julia hat schon oft solche Situationen erlebt. Sie glaubt, dass es nicht weiter schlimm für sie ist und der Schwindel und Kopfschmerz bald nachlassen werden. Nach etwa fünf Minuten im Auto fängt Julia an, plötzlich nervös zu werden und bekommt zittrige Hände. Sie bekommt einen massiven Schweißausbruch. Ihr Kopf errötet sich.
Die Symptome werden von Minute zu Minute schlimmer, sodass sie kurzerhand in Panik verfällt, was die Symptome noch einmal stärker werden lässt. Mittlerweile schnellt ihr Puls immer höher; ihr Herz schlägt durch die Aufregung mehr als dreimal so schnell wie gewöhnlich. Julia bekommt – ohne es zu wissen – ihre erste echte Panikattacke.
Mit zittrigen Händen und Atemnot, schafft es Julia gerade noch, den Notruf zu wählen und ihren Standort mitzuteilen.
20 Minuten später erklärt Julia den anwesenden Rettungsassistenten vor Ort ihre Symptome und wird daraufhin mit dem Krankenwagen in das nächste Krankenhaus gebracht.
Im Krankenhaus …
Leseprobe – Panikattacke: Was ist das? – Seite 17
Doch unser eigenes wirkliches Ich bleibt schon lange vor der ersten Panikattacke auf der Strecke. Wir agieren nicht mehr in unserem Leben, sondern reagieren oftmals nur noch. Wir sind nicht mehr in der Lage über unser eigenes Leben vollkommen selbstbestimmt zu bestimmen.
Immer wenn beispielsweise jemand anruft oder wir eine Nachricht bekommen neigen wir dazu, sofort auf die Nachricht zu reagieren, ohne uns dabei innerlich wirklich zu fragen, ob wir überhaupt gerade die Zeit haben, darauf zu antworten.
Wir sind viel zu oft abgelenkt von den wesentlichen Dingen des Lebens. Die Bedürfnisse des eigenen Ichs können dabei schnell zu kurz kommen. Frage dich einmal selbst: Kommen meine eigenen Bedürfnisse in meinem Leben oft zu kurz?
Bestimmt kannst du auf Anhieb mindestens drei oder mehr Stressfaktoren in deinem Leben benennen, die dich daran hindern, dein eigenes Leben stressfrei zu genießen. Es ist wichtig diese Faktoren zu kennen, da sie einem im Laufe der Zeit helfen können, sich selbst besser kennenzulernen und Ängste abzubauen.
Leseprobe – Verlauf von Panikattacke – Seite 23
Die erste Phase einer Panikattacke beginnt meistens damit, dass der Betroffene eine stetige und permanente Belastung in seinem Leben erfährt. Diese Belastung kann physisch und/oder seelisch sein. Diese Belastungen werden oftmals von dem Betroffenen im ersten Moment gar nicht als große Belastung oder schlimm wahrgenommen. Häufig werden sie klein geredet.
In Phase 1 treten für gewöhnlich mitten im Alltag Symptome wie kurzes Herzrasen, Schwindel oder Benommenheit auf. Meist werden diese Symptome seitens der Betroffenen oft nicht weiter ernst genommen oder verharmlost. Bekannte erfahren meist erst im Nachhinein von den Vorkommnissen. Diese Phase findet manchmal auch schon mehrere Monate vor der ersten Panikattacke statt.
Leseprobe – Möglichkeiten eigene Panikattacke zu überwinden – Seite 31
Ich litt mehrere Jahre selbst an Panikattacke. Ich hatte zum Teil vor allen möglichen Dingen extreme Angst vor denen ich früher niemals Angst gehabt hatte. In mir erhoben sich auf einmal unzählige Ängste vor einer ungewissen Zukunft. Ich sah meine Partnerschaft scheitern. Die fiesesten Krankheiten lauerten mir auf. All diese diffusen und mannigfaltigen Ängste haben rückwirkend betrachtet sowohl meine Panikattacke als auch meine körperlichen Symptome verstärkt. Ich war in einem Teufelskreis gefangen. Aber das habe ich natürlich früher und erst recht nicht in zu diesem Zeitpunkt gewusst. Ich hatte die feste und unumstößliche Überzeugung, dass ich an mehreren schwerwiegenden Krankheiten leide.
Wie habe ich nun angefangen an meinen Panikattacke und Ängsten zu arbeiten, um sie abzubauen? Zunächst einmal habe ich meinen Hausarzt aufgesucht der mir dann nach einem klärenden Gespräch vermittelt hat, dass ich wahrscheinlich an einer Panikstörung (Panikattacke + Angst) leiden würde. Für mich war das ein bedeutender Schritt. Der Arzt riet mir psychologische Hilfen in Anspruch zu nehmen. Zusätzlich verschrieb er mir ein Antidepressivum in der Annahme, dass sich meine Nerven und meine Gedanken beruhigen ließen und ich insgesamt ruhiger werde.
Ich ging diesen ersten – für mich damals schwierigen – Schritt und machte tatsächlich ein Termin bei einem Psychologen aus…
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