27. August 2016

Panikstörung

Mehr als nur ein kurzer Moment der Panik – Panikstörung

Panikstörung Ratgeber – Panik ist ein viel verwendeter Begriff. Manche geraten schnell in Panik, andere können auch in Extremsituationen noch einen kühlen Kopf bewahren. Was zwar im Allgemeinen eine negativ behaftete Bezeichnung ist, ist jedoch eine recht nützliche Funktion unseres Körpers. Denn als Panik bezeichnen wir den akuten körperlichen Ausnahmezustand, der es uns ermöglicht, potenziellen Gefahren angemessen zu begegnen.

Was bedeutet Panikstörung?

Manche Symptome unseres Körpers empfinden wir zwar als negativ. Dennoch haben sie eine sehr wichtige Funktion, die uns erst das Überleben ermöglicht. Man denke dabei beispielsweise an Fieber, welches dazu dient, Krankheiten zu bekämpfen, oder auch an Schmerz, der uns die Grenzen unseres Körpers zeigt und uns ein Wegweiser zu potenziell vorliegenden physischen Problemen weist.

Panikstörung

Panikstörung Ratgeber – Panik ist ein viel verwendeter Begriff.

Panik ist ebenso ein naturgegebenes Phänomen, das wichtig zum Überleben ist. Die Panikstörung jedoch nicht. Wittern wir Gefahr, schüttet unser Körper in erhöhtem Maße Adrenalin aus. Dadurch wird der gesamte Körper besser durchblutet. Das Herz schlägt schneller, die Sinne werden geschärft, der Atem wird flacher, um uns im Falle einer schnellen und anstrengenden Flucht mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Das, was körperlich also im Rahmen einer Panik mit uns geschieht dient dazu, dass wir schnell und effizient die Gefahr sowohl erkennen, als auch vor ihr fliehen können.

Zum Problem wird dieses körpereigene Schutzsystem jedoch, wenn uns die Symptome befallen, ohne dass eine konkrete Gefahrensituation vorliegt. In diesem Fall handelt es sich um eine Fehlinterpretation des Körpers. Wir reagieren, als wären wir in Todesgefahr.

Panikattacke – die Angst aus dem Nichts

Bei einer Panikstörung ist es gerade die Unmittelbarkeit und das Entstehen aus dem Nichts die eine Panikattacke so beängstigend machen. Herzrasen, Atemnot, Schwindelgefühl, Übelkeit, Scherzen in der Brust und ein diffuses Gefühl der Angst und Unwirklichkeit überfallen Betroffene urplötzlich, häufig sogar in Situationen, in denen sie besonders entspannt sind.

Panikstörung

Was ist eine Panikstörung – Panik Stop klärt auf

Die echte Panik entsteht im Laufe einer solchen Attacke. Die Panikattacke Symptome erzeugen erst reale Angst: Angst zu ersticken, einen Herztod zu erleiden oder in anderer Weise zu kollabieren. Wer die Angst zulässt, gerät schnell in einen Kreislauf, der kaum zu durchbrechen ist. So steigern sich Panikattacke bis zum totalen Wahnsinn. Betroffene berichten häufig von dem Gefühl, regelrecht verrückt zu werden und keinerlei Kontrolle mehr über sich zu haben. Ein solches Erlebnis wirkt nachhaltig. Niemand möchte eine Panikattacke zweimal erleben. Aus Angst vor dem nächsten Anfall versuchen Betroffene mit allen Mitteln, potenzielle Auslöser zu vermeiden. Aus dieser Angst heraus wird meist die nächste Panikattacke generiert. Hast du z.B, schon einmal Panikattacke Nachts gehabt?

Ursachen einer Panikattacke

Um seiner Angstattacken Herr zu werden, ist es wichtig, Ursache und Wirkung der Panikattacke zu verstehen. Dies ist leichter gesagt als getan, denn die Auslöser können ebenso wie die zugrundeliegende Ursache sehr vielfältig sein.

Manchmal sind bestimmte Phobien und Zwangsneurosen Auslöser von Panikattacke, eben dann, wenn der Patient mit dem Objekt der Angst konfrontiert wird. Hier ist es ein Leichtes, den Auslöser zu identifizieren. Betroffene können Situationen, in denen sie eine Panikattacke zu befürchten haben, meiden und entsprechende Vorbeugungsmaßnahmen treffen.

Doch meist ist der konkrete Auslöser nicht bekannt. Hier können sowohl physische als auch psychische Erkrankungen Panikattacke verursachen. Daher ist es wichtig, bei Panikattacke einen Arzt zu konsultieren, um auszuschließen, dass organische Probleme oder etwa auch die Einnahme oder das Absetzen bestimmter Medikamente Auslöser sind.

Manche Menschen neigen eher zu Panikattacke als andere. Dies muss nicht immer ein Zeichen psychischer Labilität sein. Jeder reagiert anders auf Faktoren wie Stress, Schlafmangel und allgemein ungesunde Lebensweise. Während einige dieses wegstecken, reagieren andere mit unterschiedlichen Symptomen. Panikattacke gehören nicht selten dazu.

Im einfachsten Fall lösen konkrete Stresssituationen die Panikattacke aus. Einfach, weil diese Anfälle nur temporär und einmalig auftreten und mit Bewältigung der jeweiligen Situation wieder von selbst verschwinden. Hole dir Hilfe bei Panikattacke.

Wann ist eine Panikattacke eine Panikstörung?

Oft werden die Begriffe Panikattacke und Panikstörung synonym verwendet wie auch der Begriff Angststörung. Im psychologischen Sinne sind diese einzelnen Bezeichnungen jedoch klar voneinander zu unterscheiden. Der einzelne Vorfall, der die beschriebenen Symptome aufweist, ist eine einfache Panikattacke. Wie bereits angemerkt, kann diese auch nur einmalig oder höchst selten auftrete. Dies ins insbesondere der Fall, wenn die Ursachen klar ersichtlich und im Alltag und in vorhandenen Ängsten und Problemen zu finden sind. Je mehr die Ursache jedoch im Unterbewusstsein zu suchen ist, umso schwieriger ist es, sie als ursächlich für die Panikattacke auszumachen. In diesem Fall treten Panikattacke häufiger aus, je nach Schwere der zugrundeliegenden Störung.

Schluss mit Panikstörungen

Gegen Panikstörung

Treten Panikattacke mehrmals in einem Monat auf, so spricht man von einer Panikstörung. Diese belastet den Betroffenen ungemein und stellt meist eine starke Einschränkung dar. Die ständigen Anfälle führen dazu, dass die Lebensqualität massiv gesenkt und der Panikleidende von ständiger Angst geplagt wird. Aus Angst vor der nächsten Attacke meidet er immer mehr vermeintlich auslösende Situationen, was zur Beeinträchtigung und Isolation führen kann.

Panikstörungen gehören zur Gruppe der Angststörungen, die weitere psychische Krankheitsbilder beinhalten können.

Das Leben mit der permanenten Angst vor der Angst

Es klingt vielleicht wie eine endlose Spirale aus Angst, jedoch muss sich niemand mit wiederkehrenden Panikattacke und damit mit einer Panikstörung abfinden. Es gibt zahlreiche hilfreiche Maßnahmen, die Betroffenen den Umgang mit einer Panikstörung erleichtern und die Lebensqualität heben.

Dabei muss unterschieden werden, welche Maßnahmen dazu angetan sind, Panikattacke zu vermeiden, ihnen vorzubeugen, die Ursachen zu bekämpfen und nicht zuletzt auch im akuten Fall möglichst schnell und effizient zu handeln.

Wichtig ist zunächst, eindeutig eine Panikstörung zu identifizieren und andere Krankheiten psychischer und Physischer Natur auszuschließen. Erste Panikattacke Tests dienen hier als sehr gute Selbsteinschätzung. Im nächsten schritt empfiehlt es sich, einen Arzt zu Rate zu ziehen.

Eine gesunde Lebensweise, ausreichend Schlaf und viel Bewegung sind wichtig, um sowohl Körper als auch Seele im Gleichgewicht zu halten. Je besser es dir geht, umso weniger werden Panikattacke dich plagen. Dazu sind verschiedene Atem- und Entspannungsübungen hilfreich. Auch diverse Maßnahmen, um positives Denken und Konzentration auf das Wesentliche zu trainieren, haben sich bewährt. Lese dazu auch Panikattacke beenden.

Panikattacke bekämpfen

Jetzt Panikattacke den Kampf ansagen!

Im Falle einer akuten Panikattacke ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren. Auch das wird dir mit hilfreichen Tipps und ein wenig Übung gelingen und lese hierzu unter anderem Mittel gegen Panik. Du lernst, dich nicht auf deinen Körper und seine beängstigenden Symptome zu konzentrieren, sondern deine Gedanken in völlig andere Richtungen zu lenken, um die Panik als unbegründet einzuschätzen und an dir vorbeiziehen zu lassen. Je eher du auf wiederkehrende Panikattacke reagierst, umso größer sind deine Chancen, eine Panikstörung zu vermeiden.

Lese auch Panikattacke was tun? wenn du diesbezüglich Informationen suchst.